Mein Name ist Eike Wahlmann, ich bin 1975 geboren und wohne seit 1990 in Buchholz.
Seit meiner frühen Jugend gehören Fahrräder verschiedener Form zu meinem Leben. Mit 12 Jahren ging ich erstmals mit meinem Vater auf Radreise. Seitdem bin ich regelmäßig auf Radtour, fahre mit dem Rad zur Arbeit und bin im Radsportverein aktiv.
Mit 15 Jahren kam die Fahrradtechnik dazu, als ich mir zur Konfirmation mein erstes individuell zusammengestelltes Tourenrad kaufte und es auch selbst reparierte. Ich habe unzählige Räder komplett aufgebaut und alles aus dem Bekanntenkreis repariert. Zum Abitur bekam ich mein erstes Rennrad und wenig später folgte ein MTB.
Mit meiner Krankenpflegeausbildung fiel immer mehr der Blick auf das gesunde Radfahren und eine mögliche Komforterhöhung, weil ich mit meinen Fahrrädern nicht zufrieden war.
Ich konnte nicht verstehen, warum ich ausgerechnet auf dem geliebten Fahrrad nicht wie erhofft funktionierte. Kurzer Vorbau, doppeltes Lenkerband und eine neue Gabel, um den Lenker höher zu bekommen halfen nicht.
Die Literatur um die Jahrtausendwende benannte nur die Sattelhöhe mit der Hackenmethode und irgendeine Theorie zur Lenkerposition und setzte sich nicht mit realen Problemen auf dem Fahrrad und Lösungen dafür auseinander.
2005 arbeitete ich erstmals für ein Jahr intensiver im Fahrradverkauf. In der ADFC Radwelt wurden dann Probleme mit der Sitzposition diskutiert und Zusammenhänge zwischen Fahrradeinstellung und Körperreaktionen aufgezeigt. Weitere Jahre im Fahrradverkauf folgten um näher am Fahrrad, seinen Käufern und eventuellen Lösungen für meine Probleme zu sein. Alles brachte mir keine neuen Einsichten.
Erst die Anschaffung meines neuen Randonneurs forderte mich heraus, etwas zu unternehmen. Da fiel mir 2011 die Neuerscheinung „Richtig sitzen, locker Radfahren“ von Juliane Neuß vor die Füße. Eine Beratung von ihr in Hamburg war sofort gebucht und aus geplant einer Stunde wurden fünf.
Sie verbindet viele Regeln, die ich schon in verschiedenen Situationen einzeln erleben durfte, zu einer Theorie vom gesunden Radfahren.
Aus meiner Zeit auf der orthopädischen Chirurgie sind mir gesunde und schädliche Kniewinkel bei der Rehabilitation z.B. nach Knieersatz bekannt. Wie muss ich mit dem Wissen meinen Sattel einstellen?
Beim Leistungstennis war mir der richtige Armwinkel (90Grad) beim Liegestütz eingebleut worden, um die Schulter zu schonen. Was könnte das auf dem Fahrrad bedeuten?
Fast jedem ist bekannt, wie der Mensch rückenschonend eine Getränkekiste anheben soll. Wieso haben wir auf dem Fahrrad keinen geraden Rücken?
Es war mein persönliches Aha-Erlebnis, das sehr viel in meiner Sichtweise aufs Radfahren veränderte. Einige Jahre des Lernens von Juliane Neuß und Umdenkens mit weiteren Fortbildungen folgten.
Herausgekommen ist das, was ich jetzt für Sie tun möchte.