Was ist dran an der Behauptung amerikanischer Sportwissenschaftler und Universitätsprofessoren, wonach Barfußlaufen gesünder ist als Laufen mit Schuhen?
Der menschliche Fuß ist ein überaus komplexes Gebilde: Zahlreiche Knochen und Muskeln halten ihn beweglich und ermöglichen das Laufen und Gehen über Stock und Stein. Hier ist der Gleichgewichtssinn angelegt und hier gibt es Nervenenden, die mit allen Körperorganen verbunden sind.
Der Kulturmensch hat vergessen, wie angenehm, aber auch wie notwendig Barfußgehen und Barfußlaufen sind, wie viel Freude und sinnliches Erleben verloren geht, wenn er die »Werkzeuge«, mit denen er sich bewegen will, außer Funktion setzt. Die Füße in Schuhe zu zwängen ist damit vergleichbar, einen Arm in Gips zu legen. Die mehr oder weniger starre Schuhsohle wirkt wie eine Schiene, die den Fuß zur Untätigkeit verurteilt.
Was sind die Folgen?
Wer einmal einen Arm oder ein Bein gebrochen hatte, weiß, dass sich die stillgelegte Muskulatur schon nach wenigen Tagen zurückbildet. Nach drei oder vier Wochen ist von der ursprünglich stattlichen Muskelformung kaum noch etwas zu sehen. In mühevoller und teilweise schmerzhafter Aufbauarbeit müssen die Muskeln erst wieder aktiviert und trainiert werden. Was passiert mit unseren Füßen, wenn wir sie funktional außer Betrieb setzen? In der Fußsohle arbeitet eine Vielzahl von Muskeln, die mit den knapp 30 Knochen des Fußskeletts ver- bunden sind. Die meisten dieser Knochen können sich in ihren Gelenken in alle Richtungen bewegen. Die Fußsohle ist daher in der Lage, Hunderte von verschiedenen Bewegungen auszuführen. Beim Laufen mit Schuhen sind diese Bewegungsmöglichkeiten weitgehend eingeschränkt.
■ Wir gehen und laufen nicht mehr mit den Füßen, sondern mit den Schuhen, vergleichbar einem Stelzen- lauf. Dadurch vernachlässigt der Mensch seine Fußsohle sträflich. Irgendwann ist der Fuß derart verkümmert, dass er ohne Schuhe nicht mehr laufen kann.
■ Die Fußmuskulatur wird nicht mehr beansprucht und bildet sich zurück. Die Folgen sind Senk-, Spreiz-, Knick- oder Plattfüße. Das Fußgewölbe »bricht« zusammen und entscheidet sich für eine Richtung in die es »fällt«, nach innen oder außen, in der Sportmedizin als Pronation oder Supination bezeichnet.
Durch das Gehen mit funktional stillgelegten Füßen entsteht ein neuartiger Geh- und Laufstil, der äußerst unbekömmlich für den menschlichen Bewegungsapparat bis hinauf zur Halswirbelsäule ist. Die starre Sohle zwingt dazu, mit der Ferse aufzusetzen, auf den Vorderfuß abzukippen den Oberkörper nach vorne zu bewe- gen – wobei sich der Körperschwerpunkt außerhalb des Körpers befindet. Dann wird der ganze Unterschen- kel angehoben, um einen Schritt nach vorne zu machen. Die für die Vorwärtsbewegung gedachten Zehen können ihre Aufgabe nicht wahrnehmen und fristen ein Dasein in völliger Untätigkeit. Gleichzeitig ist die an dieser Bewegung beteiligte Muskulatur (vordere Schienbein- und Teile der hinteren Wadenmuskulatur) permanent angespannt und überfordert.
Besonders negativ wirkt sich dieser Bewegungsablauf bei Läufern aus: Sie müssen entweder mit der Ferse oder dem Vorderfuß aufsetzen und sich in jedem Fall mit dem Vorderfuß abdrücken. Dabei ist es not- wendig, gleichzeitig hochzuspringen (bei jedem Schritt zwischen 10 und 20 cm), um überhaupt nach vorne zu kommen. Wenn man Läuferfelder beobachtet, bemerkt man sofort deren unübersehbare Auf- und Abbewegungen.
Das Hauptproblem bei Läufern ist jedoch, dass die wenigen Muskeln, mit denen gelaufen wird, immer an- gespannt sind. Das führt zu Verspannungen, Schmerzen und Verletzungen. Der natürlichste und einfachste Sport überhaupt, das Laufen, hat eine der höchsten Verletzungsquoten aller Sportarten! Wer schneller, ausdauernder, weitgehend schmerz- und verletzungsfrei laufen will, muss sich dem Natürlichen Laufstil annähern, den nur das Barfußlaufen möglich macht. Bei diesem Laufstil entfällt die Aufwärtsbewegung: Die Energie wird über die Zehen in eine reine Vorwärtsbewegung umgesetzt und die Muskeln entspannen sich bei jedem Schritt! Die gesamte Muskulatur bis in die Zehen wird wieder für
die Bewegung aktiviert und vermittelt ein bisher nicht gekanntes Wohlgefühl – und das ist nur einer von vielen Vorteilen.
Barfußlaufen ist für den kultivierten und zivilisierten Menschen heutzutage nicht mehr ohne Weiteres möglich. Die leguano GmbH hat nach Wegen gesucht, das Gefühl der »Freiheit für die Füße« trotzdem möglich zu machen – für jeden Interessierten. In mehrjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit wurde mit der patentierten barfuß-leguano® ein Hilfsmittel geschaffen, das die volle Bewegungsfreiheit der Füße wieder herstellt und sie gleichzeitig vor schmerzhaften Berührungen mit dem Untergrund schützt. Die Konstruktion der Sohle erlaubt die Bewegung des Fußes in alle Richtungen. Das angenehm zu tragende und Feuchtigkeit abweisende Obermaterial macht die barfuß-leguano® zu einer universellen Alternative zum konventionellen Schuh.
Ob beim Sport, beim Autofahren, im Zug oder im Flugzeug, zu Hause oder im Garten: Wo immer wir uns bewegen, schützt die barfuß-leguano® die empfindlichen Füße, ohne sie einzuschränken.